Peru - Stabile Dächer gegen das Unwetter

Katastrophenschutz für die Ärmsten

Der YMCA in Peru arbeitet in mehreren Städten mit Benachteiligten und wirtschaftlich abgehängten Menschen. Zusätzlich zu ihrer prekären Lage kommen die sehr unsicheren und beengten Wohnverhältnisse. Die behelfsmäßig errichteten Hütten wurden oft an steilen Hängen errichtet, da die Menschen sich keine anderen Plätze leisten können. Gerade diese Wohnviertel sind am stärksten betroffen, wenn die jahreszeitlich auftretenden Starkregenfälle niedergehen. Es bilden sich Schlammlawinen und im schlimmsten Fall werden ganze Wohnsiedlungen weggeschwemmt. Besonders das gefürchtete El Niño-Phänomen, das in unregelmäßigen Abständen große Wassermassen und Stürme mit sich bringt, richtet großen Schaden an.

In den Städten Truillo und Lima hat der YMCA betroffenen Familien geholfen, die Häuser gegen Starkregen und Erdbeben abzusichern. Mit einem Bautechniker und einigen Freiwilligen wurden neue Baumaterialien und bessere Verarbeitungstechniken eingesetzt um eine größere Haltbarkeit zu ermöglichen. Auch die Familien selbst haben sich an den Arbeiten nach Kräften beteiligt.

Darüber hinaus hat der YMCA weiteren Bewohnern der betroffenen Stadtviertel den Besuch von Workshops ermöglicht, die die Regierung für Katastrophenprävention anbietet. Durch die Kontakte des YMCA zur Universität in Trujillo konnten Studierende als ehrenamtliche Helfer und Helferinnen bei den Bauarbeiten angeworben werden. Insgesamt haben über 40 Familien von dem Projekt profitiert und können nun zuversichtlicher auf zukünftige Wetterereignisse blicken.

Der YMCA in Peru ist gestärkt aus dieser Aktion hervorgegangen, denn neues Vertrauen konnte wachsen. Die Menschen fühlen sich ernst genommen mit ihren Problemen, sie haben tatkräftige Hilfe erhalten und sind weiterhin Teil der Problemlösung weil sie mit angepackt haben und sich neue Informationen erarbeiten konnten.

CVJM-Hoffnungszeichen hat dank Ihrer Spende die Arbeit des YMCA Peru mit 5.000 Euro unterstützt.

Auch für zukünftige Katastrophen wollen wir gewappnet sein, deshalb freuen wir uns über weitere Spenden in diesem Bereich.