SüdSudan - Nahrungsmittelhilfe
Kinder leiden am meisten unter der Nahrungsmittelknappheit
Viele Faktoren führten zu einer massiv verschlechterten Versorgungslage. Es gibt im Südsudan noch immer sehr viele Binnenflüchtlinge, die keine eigene Versorgung aufbauen können weil sie weder Land besitzen, noch Arbeit haben. Der Klimawandel führte zu extremen Trockenperioden mit nachfolgenden Überflutungen, die jede Landwirtschaft unmöglich machten. Die Nachwirkungen der Covid-19 Pandemie behindern die normale Tätigkeit der Behörden und der aktuelle Krieg in der Ukraine ließ die Preise für Grundnahrungsmittel extrem ansteigen.
In dieser Situation ist ein Großteil der Bevölkerung auf Hilfe von außen angewiesen. Aber auch in den von internationalen Hilfsorganisationen eingerichteten Flüchtlingslagern sind die Mittel knapp geworden. Die Nahrungsmittelhilfe des YMCA im Südsudan hat daher fünf Zielgruppen im Fokus:
- Menschen mit Behinderung
- Kinder und Waisen
- Haushalte, die von Witwen geleitet werden
- Alleinerziehende und deren Kinder
- Binnenflüchtlinge
Das Team des YMCA Südsudan arbeitet mit den Hilfsorganisationen zusammen und kooperiert mit örtlichen Kirchen, Gemeindevorständen und Behörden, um die bestmöglichen Resultate zu erzielen und eine gute Koordination zu gewährleisten.
Aktion Hoffnungszeichen konnte so mit Ihrer Hilfe für 100 Kinder und 500 Haushalte die benötigten Nahrungsmittel bereitstellen. Im Juli 2022 wurden die Hilfspakete mit Maismehl, Bohnen, Öl und Milch zusammengestellt und verteilt. Weitere großangelegte Hilfsleistungen konnten auch in 2023 finanziert werden.