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Mehr als 1000 Tage oder besser schon mehr als 10 Jahre dauert der Krieg in der Ukraine mittlerweile.
Es gibt niemanden, der nicht vom Krieg betroffen ist. Natürlich diejenigen, die direkt in Kampfhandlungen verwickelt sind, aber auch alle anderen:  Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Frauen und ältere Menschen. Sie alle halten einen  Großteil des "normalen" Lebens aufrecht. Doch was heißt schon normal: fast alle im Land stehen unter immens hohen psychischen Belastungen: Luftalarm, Stromausfälle, Drohnenangriffe prägen den Alltag.
Mitten in all dem arbeitet der CVJM. Er ist häufig ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche, hier können sie lachen, erfahren Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
Neu ist das Programm "One for another". Im Mittelpunkt stehen Frauen. Es beinhaltet professionelle psychologische Begleitung und Gemeinschaftsangebote. In Bojarka und Zythomyr konnte ich verschiedene Mitarbeiterinnen treffen. Victoria Trofimova, Leiterin des Projekts, begleitete mich bei den Besuchen. Die Angebote stärken die Frauen, unterstützen sie in der Trauma-Bewältigung und öffnen einen Raum des Vertauens, der Offenheit und der Ermutigung.
Der YMCA Ukraine wirkt großartig mit seinen Kräften unterstützt durch die internationale YMCA Bewegung. Auch wir aus dem deutschen CVJM tragen durch finanzielle Förderung durch CVJM-Hoffnungszeichen und starke persönliche Begleitung in besonderer Weise zum Gelingen bei.
Es braucht auch weiterhin unsere finanzielle, koordinative, mentale Unterstützung und unser Gebet für die Menschen in der Ukraine und für einen gerechten Frieden.
Besonders beeindruckend war für mich persönlich, wie viele mitwirken und die Soldatinnen und Soldaten unterstützen. So treffen sich Sonntag für Sonntag junge Menschen in Bojerka. Sie produzieren mit alten Tierfutter- und Lebensmitteldosen Kerzen mit besonderer Leucht- und Heizkraft und schreiben persönliche Briefe. So bringen sie Licht und Wärme zu den Soldaten. In Zythomyr knoten Frauen jeden Alters Tarnnetze und Tarnkleidung, für den Winter aktuell in weiß.
In allem verbindet sie die Hoffnung auf eine neue Zeit und einen gerechten Frieden.
Der CVJM ist ein Hoffnungsort in der Ukraine auf vielfältige Weise. Getragen vom Gott der Hoffnung, ins Leben gebracht von mutigen Menschen.

Und es ist so großartig, dass wir mit unterstützen können. Danke für eure Hilfe. Sie kommt an.
www.cvjm.de/hoffnungszeichen-spenden